(Begriff der Computergrafik)
Die meisten Computermonitore (Fernsehschirme etc.) haben eine Helligkeitskurve, welche die Bildhelligkeit anhand einer Exponentialfunktion über die Eingangswerte steuert. Der Exponent dieser Funktion wird Gamma (γ) genannt. Wenn der Bereich der Eingangsspannung 0 bis 100% U für eine Leuchtdichte von 0 - 1 umfasst, dann wird die Leuchtdichte für eine Eingangsspannung von 50% für einen bestimmten Bildpunkt L = 0.5*U γ betragen. Die meisten Monitore haben ein Gamma zwischen 1.5 und 3.0.
Die korrekte Darstellung von Bildern, unabhängig ob aufgenommen oder computergeneriert, setzt eine Korrektur der Helligkeitskurve des Systems voraus. Diese Gammakorrektur kann von der Grafikhardware oder per Software gesteuert werden. Einige Betriebssysteme haben eine Grundkorrektur schon eingebaut, und stellen das effektive Gamma damit z.B. auf 1.8 oder 1.4 ein.
Die Radiance Software erwartet eine Angabe des effektiven Gamma des Monitors in der Umgebungsvariable "DISPLAY_GAMMA", um die zur korrekten Bilddarstellung notwendigen Korrekturen vornehmen zu können. In Abwesenheit dieser Variable wird ein Wert von 2.2 angenommen.
Querverweise: |
leuchtdichte Radiance Software |
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Das Gamma | gamma | |
Die Gammakorrektur | gamma correction |