(Begriff der Photometrie/Radiometrie)
Die gemessene Lichtstromdichte (oder Strahlungsflussdichte) von einer Punktlichtquelle nimmt mit dem Abstand von der Lichtquelle ab. Die Reduktion erfolgt im umgekehrten Verhältnis zum Quadrat des relativen Abstandes. Eine Messung der Beleuchtungsstärke in 2 m Abstand wird demnach einen Viertel der Messung in 1 m Abstand ergeben.
Dieses Gesetz resultiert daraus, dass die Energie der Lichtquelle in alle Richtungen abgestrahlt wird, und sich darum über die Oberfläche einer virtuellen Kugel verteilt. Bei grösserem Abstand verteilt sich die gleiche Energie über eine größere Kugelfläche, also wird die Intensität für jeden Punkt der Oberfläche geringer. Die Fläche einer Kugel nimmt mit dem Quadrat des Radius zu.
Dieses Modell gilt streng genommen nur für Punktlichtquellen, welche gleichermassen in alle Richtungen abstrahlen. In Wirklichkeit verhalten sich die meisten Lichtquellen nicht genau wie eine Punktlichtquelle, insbesondere für sehr kurze Abstände im Verhältnis zur Ausdehnung der Lichtquelle. Bei grösseren Abständen wird das Gesetz des inversen Quadrates jedoch zu einer ausreichend genauen Annäherung für die meisten praktischen Anwendungen, zumindest innerhalb eines jeweils anzugebenden Raumwinkels.
Querverweise: |
Photometrie Radiometrie Lichtstromdichte Strahlungsflussdichte |
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Das Gesetz des inversen Quadrates | inverse square law |