(Begriffe der Photometrie/Physiologie)
Kontrast (Leuchtdichtekontrast) ist das Verhältnis zwischen der Leuchtdichte einer helleren Fläche und einer danebenliegenden dunkleren Fläche
Mathematisch gesehen handelt es sich um die Differenz zwischen den beiden Leuchtdichten, geteilt durch die niedrigere Leuchtdichte. Diese Definition wird ebenfalls Weber-Kontrast genannt, und wird im Lichtplanungskontext üblicherweise ausschliesslich verwendet.
C = (Lmax - Lmin) / Lmin
Einfacher Kontrast wird häufig in der Fotographie verwendet, um die Unterschiede zwischen hellen und dunklen Partien in einem Bild zu quantifizieren. Für Leuchtdichten in der Realität ist diese Definition nicht sinnvoll, weil damit die logarythmische Empfindlichkeitskurve des menschlichen Auges nicht berücksichtigt wird.
Csimple = Lmax / Lmin
Modulation (Michelson-Kontrast) misst das Verhältnis zwischen der Spreizung und der Summe der beiden Leuchtdichten. Diese Definition wird üblicherweise in der Signalverarbeitung verwendet, wo sie hilft, die Signalqualität im Verhältnis zum Hintergrundrauschen zu bestimmen. In einem visuellen Kontext könnte ein solches Rauschen durch gestreutes Licht hervorgerufen werden, welches bei Durchsicht durch ein transluzentes Element die Szene dahinter teilweise verschleiert.
Modulation = (Lmax - Lmin) / (Lmax + Lmin)
Querverweise: |
Leuchtdichte Photometrie |
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Deutsch | Englisch | |
Der Kontrast | contrast | |
Der Leuchtdichtekontrast | luminance contrast | |
Der einfache Kontrast | simple contrast | |
Die Modulation | modulation peak-to-peak contrast |