(Begriff der Geometrie/Computergrafik)
Ein Vektor, der senkrecht zu einer Ebene steht. Gleichzeitig bestimmt die Richtung des Vektors die Orientierung der Ebene. Für ebene Polygone wird diese Richtung normalerweise durch die Rechte Hand-Regel festgelegt.
In der Computergrafik sind Manipulationen des Normalvektors eine gängige Methode, um eigentlich platte Oberflächen mit geometrischen Details zu versehen. Zu diesem Zweck bestimmt eine Funktion kleine Abweichungen vom wahren Normalvektor an jedem Punkt der Fläche, wodurch ein Licht/Schatten-Spiel hervorgerufen wird. Wenn der Normalvektor z.B. anhand einer Sinuskurve variiert wird, dann entsteht visuell der Eindruck einer gewellten Oberfläche (ausser an den Rändern, wo die gerade Kante erkennbar bleibt).
In der Radiance Software werden "texture"-Modifier für diesen Zweck eingesetzt.
Querverweise: |
Radiance Software Rechte Hand-Regel Texture Modifiertyp |
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Deutsch | Englisch | |
Der Normalvektor | normal vector | |
Die Flächennormale | surface normal |