(Begriff der Physiologie)
Photopisches Sehen ist der wissenschaftliche Ausdruck für den Sehvorgang unter normalen Lichtverhältnissen während des Tages.
Im Bereich über 3.4 cd/m² verwendet das menschliche Auge die Zäpfchen in der Netzhaut, um Licht in drei verschiedenen Wellenlängenbereichen wahrzunehmen. Die Pigmente der Zäpfchen haben ihr Empfindlichkeitsmaximum bei einer jeweiligen Wellenlänge von ca. 445 nm (blau), 535 nm (grün) resp. 575 nm (rot). Ihre Empfindlichkeitsbereiche überlappen gegenseitig, wodurch kontinuierliches (aber nicht lineares) Sehen im gesamten sichtbaren Spektrum ermöglicht wird. Die Maximale Emfpindlichkeit von 683 lumen/W liegt bei einer Wellenlänge von 555 nm (gelb).
Im Bereich unter 0.034 cd/m² verwendet das menschliche Auge das skotopische Sehen, im Zwischenbereich kombiniert das mesopische Sehen beide Typen.
Querverweise: |
Lumen Mesopisches Sehen Skotopisches Sehen Wellenlänge |
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Das photopische Sehen | photopic vision |