(Begriff der Physiologie)
Skotopisches Sehen ist der wissenschaftliche Ausdruck für den Sehvorgang "im Dunkeln", unterhalb von 0.034 lm/m².
In diesem Bereich verwendet das menschliche Auge die Stäbchen der Netzhaut für das Sehen. Da die Stäbchen ein einzelnes Empfindlichkeitsmaximum von ca. 1700 lumen/W bei einer Wellenlänge von 507 nm haben, ist das skotopische Sehen farbenblind. Der Empfindlichkeitsbereich der Stäbchen lässt das Auge nachts stärker auf blaues Licht ansprechen, während rotes Licht fast ausschliesslich durch photopisches Sehen wahrgenommen wird.
Im Bereich über 3.4 cd/m² verwendet das menschliche Auge das photopisches Sehen. Im Zwischenbereich kombiniert das mesopisches Sehen beide Typen.
Querverweise: |
Lumen Mesopisches Sehen Photopisches Sehen Wellenlänge |
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Das skotopische Sehen | scotopic vision |