(Begriff der Computergrafik)
Wenn eine Linie in einem digitalen Bild in einem schrägen Winkel verläuft, dann hat sie häufig ein gezacktes Erscheinungsbild. Diesere Effekt wird durch das regelmässige Pixelraster verursacht, und hat den englischen Namen Aliasing.
Beispiel einer Linie mit Aliasing und Antialiasing.
Diese Wirkung kann dadurch beseitigt werden, dass Pixel in der Nähe der Linie mit verschiedenen Zwischentönen von Linienfarbe und Hintergrundfarbe versehen werden. Dieser Methode heisst antialiasing, und glättet die Linie (oder Kante) für das Auge.
Das Problem des Aliasing taucht besonders in synthetischen Bildern auf, welche mit Methoden wie der Strahlverfolgung (Raytracing) erstellt wurden. Einige Programme versuchen es zu umgehen, imdem sie mehr als einen Sehstrahl pro Pixel verwenden (oversampling), und deren Resultate interpolieren. Bei der Radiance-Software wird das gleiche Ergebnis dadurch erzielt, dass ein Bild durch rpict(1) in zwei oder dreifach erhöhter Auflösung gerechnet wird. Danach wird es mit dem seperaten Programm pfilt(1) auf die Zielgrösse gefiltert. Für ein noch besseres Ergebnis kann das Bild auch mit Hilfe von jittered sampling berechnet werden.
Querverweise: |
Bildfilterung Jittered Sampling Radiance-Software Strahlverfolgung |
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Deutsch | Englisch | |
Das Aliasing | aliasing | |
Das Antialiasing | antialiasing |